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Wirtschaft warnt CDU vor Annäherung an die AfD

„Toleranz gegenüber Populisten ist ein Zeichen von Schwäche", schreiben führende sächsische Manager. Sie empfehlen einen anderen Weg.

Von Annette Binninger
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Die CDU wirbt derzeit um die Meinung der Bürger. Doch wie tickt die Partei eigentlich selber?
Die CDU wirbt derzeit um die Meinung der Bürger. Doch wie tickt die Partei eigentlich selber? © Ronald Bonß

Dresden. Der Verein „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“ hat die CDU davor gewarnt, nach der Landtagswahl im September Gespräche über eine Koalition mit der AfD in Betracht zu ziehen. „So harmlos, wie das Wort ,liebäugeln' klingt, so dramatisch ist diese Tatsache für alle demokratischen Kräfte im Land Sachsen“, teilten Vorstandssprecher Andreas von Bismarck (Terrot GmbH) und seine Stellvertreterin, die Dresdner PR-Unternehmerin Sylvia Pfefferkorn in einem Positionspapier des Vereins mit, das der SZ exklusiv vorliegt. „Das Gedankenspiel, eine Regierungssondierung mit Populisten zu erwägen, bestätigt alle Vorurteile gegenüber Sachsen und ist nicht hilfreich“, heißt es darin weiter.

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