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Sie machen Kinder stark gegen Mobbing

Zwei Mütter gehen als Trainerinnen in Kitas und Schulen. „Stark auch ohne Muckis“ lautet ihr Motto.

Von Ina Förster
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Susanne Klemm aus Bretnig (l.) und Julia Lauber aus Kamenz stehen mit ihren Kursen für mehr Lebensfreude und weniger Streit, mehr Stärkung und weniger Mobbing, mehr Liebe und weniger Hass. Das Interesse ist groß.
Susanne Klemm aus Bretnig (l.) und Julia Lauber aus Kamenz stehen mit ihren Kursen für mehr Lebensfreude und weniger Streit, mehr Stärkung und weniger Mobbing, mehr Liebe und weniger Hass. Das Interesse ist groß. © René Plaul

Kamenz. Sie sind beide Mehrfach-Mamas. Und sie kennen sich aus mit den kleinen und großen Nöten ihrer Kinder. Susanne Klemm aus Bretnig und Julia Lauber aus Kamenz haben ihnen zugehört, ihre Antennen ausgefahren. Das, was mitunter in Kitas oder Schulen abläuft, gefällt ihnen gar nicht. Am Abendbrottisch oder manchmal erst vor dem Zubettgehen, kamen die Sorgen zur Sprache. „Ich habe vier Kinder und da bekommt man schon mit, dass vor allem in den Schulen einiges im Argen liegt“, sagt Susanne Klemm. Dabei geht es gar nicht primär um physische Gewalt. Sondern um die vielen kleinen spitzen Nadelstiche, die sich Kinder gegenseitig versetzen. Das Wort Mobbing hängt im Raum. Leider gibt es das nicht nur im Erwachsenenalter auf Arbeit, wie so oft publiziert. Hier wird der Samen gelegt für späteres Fehlverhalten oder im schlimmsten Fall für psychische Störungen. Dagegen wollen die beiden Mütter etwas tun.

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