SZ + Zittau
Merken

Immer mehr Beton und Asphalt

Firmen, Häusle- und Straßenbauer verbrauchen auch im Landkreis Görlitz grüne Wiesen und natürliche Böden. Ein Ende ist nicht abzusehen.

 5 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Auch der neuer Parkplatz am Großhennersdorfer Katharinenhof mit seinen großzügige asphaltierten Zufahrten ist nun eine versiegelte Fläche.
Auch der neuer Parkplatz am Großhennersdorfer Katharinenhof mit seinen großzügige asphaltierten Zufahrten ist nun eine versiegelte Fläche. © Matthias Weber

Neue Firmen in den Gewerbegebieten in Kodersdorf, Löbau, Hagenwerder, Zittau und anderen Gemeinden, der Neubau  der B178, neue Eigenheimstandorte überall im Landkreis Görlitz - was die Menschen in der Region voranbringt, ist nicht immer auch  gut für die Natur. Zum Beispiel für den Boden. Mit jedem Haus, jedem Firmengebäude und jedem neuen Meter Straße auf der grünen Wiese wird der Boden mit Beton, Pflastersteinen und Asphalt versiegelt. "Die Versiegelung zerstört die natürlichen Bodenfunktionen und wirkt sich negativ auf den natürlichen Wasserhaushalt aus, da der Boden nicht mehr als Speicher oder Regulator dient", benennt das Sächsische Landesamt für Umwelt und Geologie die größten Probleme der Versiegelung. Darüber hinaus gehen fruchtbare Böden sowie Lebensraum für Tiere verloren und wird das Mikroklima beeinflusst. Trotzdem wird Tag für Tag weiterer Boden dicht gemacht: 

Ihre Angebote werden geladen...