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Vom Ende eines Steuerparadieses

Als Winzer hat Klaus Zimmerling in Dresden einen goldenen Daumen. Seine Nachlässigkeit in Steuerfragen kam ihn jedoch teuer zu stehen.

Von Alexander Schneider
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Blick auf das Weingut Zimmerling in PIllnitz.
Blick auf das Weingut Zimmerling in PIllnitz. © René Meinig

Autodidakt Klaus Zimmerling hat sich in den vergangenen knapp 30 Jahren an die Spitze sächsischer Winzer hochgekeltert. Doch das Beispiel des 59-Jährigen zeigt einmal mehr, dass erlesene Kunst und trockene Zahlen oft nicht in einer symbiotischen Beziehung zueinanderstehen. Als sich nämlich Dresdner Finanzbeamte im Sommer 2015 zur Betriebsprüfung auf dem Pillnitzer Königlichen Weinberg angemeldet hatten, beendeten sie einen jahrelang geübten Schlendrian an Verkostungstischen und Straußenwirtschaftstheken des erfolgreichen Winzers.

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