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Von Bettlern und Heimatlosen

Bautzens Museum zeigt Kunst von Ernst Barlach, Reinhard Springer und Shinya Arimoto.

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Mehr Gewand als Figur, aber gerade deshalb sehr ausdrucksstark: Ernst Barlachs „Russische Bettlerin“ in Bronze aus dem Jahr 1919.
Mehr Gewand als Figur, aber gerade deshalb sehr ausdrucksstark: Ernst Barlachs „Russische Bettlerin“ in Bronze aus dem Jahr 1919. © Museum Bautzen

Bautzen. Der Bildhauer Ernst Barlach reist im Sommer 1906 mit seinem Bruder Nikolaus für acht Wochen in die südrussische Steppe – heute würde man sagen: in die Ukraine –, um den Bruder Hans zu besuchen, der dort als Ingenieur arbeitet. Es ist eine Flucht. Barlach fehlt es an Geld, er hat seine Stelle als Lehrer an der Keramikschule in Höhr im Westerwald aufgegeben. Seine Kunst verkauft sich schlecht. 

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