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Warum sind viele Dresdner so miesepetrig?

Vom miesen Image der Stadt sollten sich die Leute nicht runterziehen lassen, sagt eine, die es wissen muss: Glücksforscherin Saskia Rudolph.

Von Henry Berndt
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Schlechtes Wetter? Dann schnappt sich Saskia Rudolph einfach den bunt gepunkteten Schirm – und lächelt sich durch die Stadt.
Schlechtes Wetter? Dann schnappt sich Saskia Rudolph einfach den bunt gepunkteten Schirm – und lächelt sich durch die Stadt. © Sven Ellger

Was willst du denn in Dresden? Dort wohnen doch nur Nazis. Das ist doch immer noch das Tal der Ahnungslosen. Und dann noch diese Sprache... Kaum ein Zugezogener, der sich das so oder so ähnlich noch nicht von Freunden und Bekannten anhören musste. Wenn Saskia Rudolph mit solchen Sätzen mal wieder in Erklärungsnot gebracht wird, dann hat sie so einiges zu sagen, dann spicht sie von einer der lebenswertesten Städte des Landes, von weltoffenen Menschen, von bunten Straßenfesten. „Natürlich weiß ich, dass ich das nur aus meiner Filterblase heraus betrachte“, sagt die 34-Jährige. „Aber so sehe ich Dresden.“

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