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Wohnungsverkauf kommt auf Prüfstand

2017 hat der Stadtrat Dipps beschlossen, die Kommunalwohnungen in Schmiedeberg zu verkaufen. Aber angepackt wurde das nicht.

Von Franz Herz
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Die kommunalen Häuser hier in Schmiedeberg-Naundorf sollten verkauft werden. Dieser Beschluss kommt jetzt auf den Prüfstand.
Die kommunalen Häuser hier in Schmiedeberg-Naundorf sollten verkauft werden. Dieser Beschluss kommt jetzt auf den Prüfstand. © Frank Baldauf

Über die Zukunft der ehemaligen Gemeindewohnungen in Schmiedeberg soll der Stadtrat Dippoldiswalde neu entscheiden. Eigentlich hat er das schon einmal getan. Vor zweieinhalb Jahren ist der Beschluss gefasst worden, die kommunalen Wohnungen in Schmiedeberg und Naundorf im Paket zu verkaufen und Häuser in anderen Ortsteilen einzeln zu verkaufen. 

Das war Bestandteil eines Konzepts, um die Dippser Finanzen zu sanieren. Doch nach diesem Beschluss ist nichts passiert, um einen Verkauf des großen Immobilienpakets vorzubereiten, informierte die neue Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU). Nun will sie diesen Verkauf noch einmal auf den Prüfstand stellen. 

Sie schlägt dem Stadtrat für die Sitzung am 18. Dezember vor, den Beschluss aus dem Jahr 2017 aufzuheben und will dann im kommenden Jahr überprüfen, wie die kommunalen Wohnungen besser bewirtschaftet werden können.

Gerade an den Zuständen in Schmiedeberg gab es heftige Kritik. Dort stehen weit mehr Wohnungen leer als beispielsweise bei der Wohnungsgenossenschaft, die ihre Häuser in unmittelbarer Nachbarschaft hat. 

Die Stadt hat in den letzten Jahren einen großen Stau an Instandhaltungsarbeiten auflaufen lassen. Viele Mieter waren auch nicht glücklich mit dem Gedanken, dass ihre Wohnung auf dem freien Markt verkauft wird.

Stadtratssitzung am 18. Dezember, 18 Uhr, Rathaus Dippoldiswalde

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