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Zieht es Casus-Forscher an die Uferstraße?

Am Dienstag wird das neue Forschungsinstitut Casus eröffnet. Langfristig könnte das Zentrum die Ruine des Kondensatorenwerkes nutzen.

Von Sebastian Beutler
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Das ehemalige Kondensatorenwerk in der Uferstraße ist im Visier für das Casus-Projekt.
Das ehemalige Kondensatorenwerk in der Uferstraße ist im Visier für das Casus-Projekt. © Nikolai Schmidt (Archiv)

Am morgigen Dienstag wird in Görlitz das neue Forschungsinstitut Casus feierlich eröffnet. Es hat in der Startphase seinen Sitz im früheren Gebäude der Unteren Denkmalpflege am Untermarkt 20. Doch langfristig reicht das Gebäude bei weitem nicht aus, um die angestrebten 100 Wissenschaftler des deutsch-polnischen Institutes zu beherbergen. Deshalb wurden Machbarkeitsstudien beauftragt, wie zum Beispiel das Gelände des ehemaligen Kondensatorenwerkes an der Uferstraße für Casus gestaltet werden könnte. Es steht seit Jahren leer und verfällt immer mehr. Zuletzt suchte der österreichische Eigentümer über Immobilienanzeigen einen neuen Besitzer, nachdem sich Hotelpläne zerschlagen hatten. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, der sich sehr für die Ansiedlung des Casus-Zentrums in Görlitz eingesetzt hatte, sagt dazu: „Casus braucht schnell ein eigenes Gebäude mit viel Raum für die Forscher und ihre Arbeit. Auch mit diesem Gebäude können wir in Görlitz einen starken Akzent setzen: Ein schönes Haus, das unsere Stadt bereichert.“

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