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So will Sachsen Asylprozesse beschleunigen

Asylverfahren ziehen sich in Sachsen bis zu zwei Jahre hin. Mehr Tempo verspricht sich Justizministerin Katja Meier durch 20 neue Richterstellen.

Von Karin Schlottmann
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Sachsens Justizministerin Katja Meier (Grüne) fordert im nächsten Landeshaushalt Geld für neue Richterstellen.
Sachsens Justizministerin Katja Meier (Grüne) fordert im nächsten Landeshaushalt Geld für neue Richterstellen. © dpa

Die Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer sind sich einig: Asylverfahren sollen schneller werden. Ziel sind rechtskräftige Entscheidungen innerhalb von drei Monaten, wenn die Antragsteller aus Ländern mit geringer Anerkennungsquote kommen. Das ist das Ergebnis der Konferenz von Bund und Ländern Anfang November. Von der Realität ist diese kurze Frist allerdings noch weit entfernt. Asylprozesse vor den Verwaltungsgerichten können sich in Sachsen wie in anderen Bundesländern bis zu zwei Jahre hinziehen.

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