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Umfrage: Union verharrt bei 30 Prozent

Zweieinhalb Monate vor der Bundestagswahl gibt es kaum Änderungen im Stimmungsbild. Nur die FDP kann zulegen, die AfD verliert.

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Vertreterinnen von CDU und CSU bei der Klausur der Spitzen von CDU und CSU zur Verabschiedung des Wahlprogramms für die Bundestagswahl. Die Union schneidet in Wahlumfragen aktuell am besten ab.
Vertreterinnen von CDU und CSU bei der Klausur der Spitzen von CDU und CSU zur Verabschiedung des Wahlprogramms für die Bundestagswahl. Die Union schneidet in Wahlumfragen aktuell am besten ab. © Kay Nietfeld/dpa

Berlin. Gut zehn Wochen vor der Bundestagswahl hat sich die politische Stimmung laut einer Forsa-Umfrage für das RTL/ntv-Trendbarometer kaum verändert. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union laut Forsa weiterhin auf 30 Prozent und hätte damit einen unveränderten Vorsprung von 15 Prozentpunkten vor der SPD (15 Prozent) und von 11 Prozentpunkten vor den Grünen, die bei 19 Prozent verharren. Die FDP gewinnt im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt auf 12 Prozent, die AfD (9 Prozent) verliert einen Prozentpunkt. Die Linke würde unverändert 7 Prozent erreichen.

Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 22 Prozent weiterhin etwas unter dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8 Prozent).

In der jüngsten Umfrage des Instituts INSA vom Montag kommt die Union auf 28 Prozent, die SPD wie auch die Grünen auf 17 Prozent, die FDP auf 12,5 Prozent, die Linke auf 7 Prozent und die AFD auf 11 Prozent.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Forsa gibt eine statistische Fehlertoleranz von 2,5 Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (dpa)