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Wie Sahra Wagenknecht ihre Partei brüskiert

Die Linke will Konsequenzen aus der Wahlschlappe ziehen. Doch ihr droht Streit um Sahra Wagenknecht - die dem direkten Gespräch selbst aus dem Weg geht.

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Sahra Wagenknecht war Spitzenkandidatin in Nordrhein-Westfalen und ist wieder in den Bundestag eingezogen.
Sahra Wagenknecht war Spitzenkandidatin in Nordrhein-Westfalen und ist wieder in den Bundestag eingezogen. © Peter Steffen/dpa (Archiv)

Von Claudia von Salzen

Dietmar Bartsch gab seinen Anhängerinnen und Anhängern zum Wochenende eine Durchhalteparole mit auf den Weg. „Wir sind noch da, wir stehen wieder auf, kommen zurück und zwar stark, geeint und entschlossen“, betonte der Linken-Fraktionschef. Unstrittig innerhalb seiner Partei ist in diesen Tagen aber nur der erste Teil des Satzes, denn die Linke hat es nur ganz knapp in den neuen Bundestag geschafft. Ob es der Linken gelingt, sich nach der schweren Wahlniederlage wieder aufzurappeln und sich dabei nicht heillos zu zerstreiten, das ist keineswegs sicher.

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