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Sachsen sucht die Innovationen des Jahres

Sachsens Wirtschaftsminister Dulig will zeigen, dass im Freistaat Innovationstreiber arbeiten. Die Innovationsplattform Futuresax bringt Wirtschaft und Wissenschaft zusammen - und bietet hohes Preisgeld.

Von Georg Moeritz
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Sachsens Innovationsplattform Futuresax richtet Staatspreise aus und hat schon mehrmals auch Publikumspreisträger auf die Bühne gebracht - im Foto das Team SAM Assistance.
Sachsens Innovationsplattform Futuresax richtet Staatspreise aus und hat schon mehrmals auch Publikumspreisträger auf die Bühne gebracht - im Foto das Team SAM Assistance. © Archivfoto: Sven Ellger

Dresden. Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) rechnet damit, dass Sachsen zu den Innovationstreibern Europas gehören und den „grünen Wandel mitgestalten“ wird. Um das zu beweisen, hat er Preisgelder von insgesamt 130.000 Euro über die Innovationsplattform Futuresax ausgelobt.

Auf der Sächsischen Innovationskonferenz am 4. Juli 2023 sollen Staatspreise in mehreren Kategorien verliehen werden: der 23. Sächsische Gründerpreis, der 4. Sächsische Transferpreis und der 22. Sächsische Innovationspreis. Bewerber können sich bis 8. März melden und haben über das Netz von Futuresax dann auch Zugang zu mehr als 10.000 Kontakten in Wirtschaft und Wissenschaft.

In diesem Jahr ging der Gründerpreis an die E-Vita GmbH in Dresden mit ihrer Technologie zur chemiefreien Bekämpfung von Schaderregern auf Saatgut und Gewürzen. Der Publikumspreis ging an die E-Covery GmbH in Leipzig für eine Therapie-App. Den Innovationspreis, der alle zwei Jahre vergeben wird, erhielt die Dresdner See-Real Technologies GmbH für holografische 3D-Displays.

Der ebenfalls im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgeschriebene Transferpreis ehrt "Wissens- und Technologiegebende", die zum Gelingen eines Transferprozesses von der Wissenschaft in die Wirtschaft beigetragen haben und maßgeblich die Innovationskraft stärken. 2021 erhielt Professor Dr. (em.) Jörg Steinbach vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf die Auszeichnung für seine modellhafte Transferleistung zur Herstellung von Iod-123-markierten Radiopharmaka zur Diagnostik von Parkinson.