Der Somalier, der in Würzburg drei Frauen mit einem Messer getötet haben soll, hat mehrere Jahre in Sachsen gelebt. Untergebracht war er in Chemnitz, wo nach Recherchen der Tageszeitung Welt ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen ihn lief, das nach zwei Jahren aber 2017 eingestellt wurde. Im Jahr darauf erlebte der heute 24-Jährige ausländerfeindliche Demonstrationen nach dem gewaltsamen Tod eines Stadtfestbesuchers. In einem Videointerview, das die Berliner Morgenpost damals führte, sagt er, dass sechs Maskierte ihn verfolgt hätten. „Sie haben mich geschlagen“, sagt ein junger Mann aus Afghanistan, der neben dem Somalier sitzt und ein großes Pflaster über der Wange trägt.
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