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Umfrage: Mehrheit ist gegen Feiertagsstreichung

Die mögliche Streichung eines Feiertages zur Finanzierung der hohen Verteidigungsausgaben lehnen die meisten Deutschen ab.

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Die Streichung eines Feiertages wird in Deutschland weitgehend  abgelehnt.
Die Streichung eines Feiertages wird in Deutschland weitgehend abgelehnt. © dpa

Berlin. Die Streichung eines Feiertages zur besseren Finanzierung der Bundeswehr nach dem Vorbild Dänemarks wird in Deutschland von einer überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt.

In einer Umfrage des Online-Meinungsforschungsinstituts Civey für die "Wirtschaftswoche" zeigten nur 26 Prozent der Befragten Bereitschaft, auf einen Feiertag zur besseren Ausrüstung der Truppe zu verzichten. 65 Prozent lehnten das ab, 8 Prozent waren unentschieden. Im Westen wären 29 Prozent bereit, dafür einen Feiertag zu opfern, im Osten nur 15 Prozent.

Das dänische Parlament hatte am Dienstag für die Abschaffung eines Feiertages gestimmt. Die Mehreinnahmen für die Staatskasse ist zur Finanzierung höherer Militärausgaben vorgesehen. Gestrichen wird ab 2024 der "Store bededag" (deutsch: "Großer Gebetstag" - ein 1686 eingeführter Feiertag, der auf den vierten Freitag nach Ostern fällt. (dpa)