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Geld für neue Kita-Plätze in Sachsen kommt

Mit Geld des Bundes können Betreuungsplätze in Sachsen gebaut, saniert oder neu ausgestattet werden. Welche Städte am meisten profitieren.

Von Andrea Schawe
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Vom Geld des Bundes für Kindertagesstätten profitiert auch Sachsen.
Vom Geld des Bundes für Kindertagesstätten profitiert auch Sachsen. © Symbolfoto: Uwe Anspach/dpa

Dresden. Sachsens Kommunen können weiter in Kita-Plätze investieren. Der Bund unterstützt den Bau, die Sanierung und die Ausstattung von Kindertageseinrichtungen und Stellen der Kindertagespflege. Das Geld kommt aus dem Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket der Bundesregierung. 

Damit können Betreuungsplätze für Kinder im Alter bis zum Schuleintritt geschaffen werden. Sachsen stehen für die Jahre 2020 und 2021 insgesamt rund 48 Millionen Euro zur Verfügung, sagte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung.

Leipzig bekommt am meisten

Das Geld wird nach den Kinderzahlen auf die Landkreise und drei Großstädte verteilt. Leipzig kann als geburtenreichste Stadt in Sachsen mit etwa 8,4 Millionen Euro rechnen, Dresden mit etwa 7,7 Millionen Euro. Chemnitz hat ein Budget von 2,9 Millionen Euro. 

Kommunale und freie Träger können bis zum Ende des Jahres Bauvorhaben anmelden. Bis zu 90 Prozent der Kosten werden durch die Förderung übernommen. „Der Höchstfördersatz unterstützt unser Ziel, das Geld möglichst schnell in den Ausbau der Betreuungsplätze fließen zu lassen“, so Piwarz. Bedarf gebe es im Kita-Bereich genug, etwa durch steigende Kinderzahlen oder andere Betreuungsformen. (SZ/sca)