Von Tom Mannewitz
Zwei Zahlen – 113 zu 4 – zeigen, wo die Gefahr für die Gesellschaft herrührt. 113 – das ist die Zahl derer, die das Bundeskriminalamt zwischen 1990 und 2020 als Todesopfer rechtsextremer Gewalt dokumentiert hat. Zivilgesellschaftliche Stiftungen kommen zum Teil sogar zu doppelt so hohen Zahlen. 4 – so viele Menschen sind laut offiziellen Angaben durch „linke Gewalt“ ums Leben gekommen. Die Bedrohung geht demnach eindeutig vom Rechts-, nicht vom Linksextremismus aus – auf den ersten Blick. Auf den zweiten ist die Lage komplexer.
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