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Was bleibt von den Grünen übrig?

Waffenlieferungen werden jetzt damit begründet, dass die Grünen eine Friedens- und Menschenrechtspartei seien. Was ist nur aus der Partei geworden? Ein Kommentar

Von Peter Heimann
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Mit allerlei Winkelzügen hat die Anti-Atom-Partei eine letzte grüne Grenze eingezogen.
Mit allerlei Winkelzügen hat die Anti-Atom-Partei eine letzte grüne Grenze eingezogen. © dpa

Welch Glück, dass in diesen Krisenzeiten die Grünen mitregieren. Wären sie in der Opposition, würden sie im Parlament und auch außerhalb mit Gewissheit für ordentlich Remmidemmi sorgen. Nach ihrem Bonner Parteitag ist klar, der Sonnenblume werden zwar wichtigste Wurzeln gestutzt: Waffenlieferungen, selbst nach Saudi-Arabien, ein 100-Milliarden-Programm für die Bundeswehr, reaktivierte Kohlekraftwerke, Terminals für Flüssiggas, sogar eine Verschiebung des Atomausstiegs – aber alles ohne viel Tamtam und teils sogar gepriesen.

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