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SPD geht auf Distanz zum "Gazprom"-Kanzler Schröder

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert wirft Altkanzler Gerhard Schröder schädigende Profitinteressen vor und spricht ihm Einfluss auf die Willensbildung der SPD ab.

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SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert vor der Statue von Altkanzler Willy Brandt, dem er anders als seinem Nachfolger Gerhard Schröder Respekt ausspricht.
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert vor der Statue von Altkanzler Willy Brandt, dem er anders als seinem Nachfolger Gerhard Schröder Respekt ausspricht. © Kay Nietfeld/dpa

Von Georg Ismar und Hans Monath

Die SPD geht wegen seiner Russland-Geschäfte zunehmend auf Distanz zu Altkanzler Gerhard Schröder. "Er verwischt dabei die Grenze zwischen seiner Geschäftstätigkeit und dem Gehör, das er als erfahrener Ex-Regierungschef findet. Das ist nicht nur nicht in Ordnung, das ist sogar traurig", sagte SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert dem "Tagesspiegel" zur Absicht Schröders, in den Aufsichtsrat des russischen Konzerns Gazprom einzurücken.

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