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Ohne Wagenknecht ist die Linke auf der Kippe

Die geplante neue Partei von Sahra Wagenknecht hat Potenzial. Doch reicht das auch für einen Wahlerfolg? Für die Linke wäre es in jedem Fall ein Desaster.

Von Peter Heimann
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Schon länger kokettiert Sahra Wagenknecht damit, eine eigene Partei zu gründen.
Schon länger kokettiert Sahra Wagenknecht damit, eine eigene Partei zu gründen. © dpa

Von der Linkspartei hat sich Sahra Wagenknecht längst verabschiedet – inhaltlich wie formal. Seit einiger Zeit nimmt sie nicht mehr regelmäßig an Fraktions- und Plenarsitzungen im Bundestag teil. Das Verhältnis zur Parteispitze ist zerrüttet. Die Genossen haben sich nichts mehr zu sagen. Auch Gregor Gysi, schon mehrmals Rettungsanker der linken Partei, hat aufgegeben. Als eine Art Vermittler mühte er sich im Hintergrund vergeblich, eine Spaltung der Partei zu verhindern und Wagenknecht zu halten. Vorbei.

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