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SPD-Chef regt Anhebung der Pendlerpauschale an

Zur Entlastung der arbeitenden Bevölkerung regt Lars Klingbeil eine höhere Pendlerpauschale an. Durch den Haushaltskompromiss wird auch Tanken teurer werden.

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Lars Klingbeil, SPD-Bundesvorsitzender, regt die Erhöhung der Pendlerpauschale an, um steigende Spritpreise auszugleichen.
Lars Klingbeil, SPD-Bundesvorsitzender, regt die Erhöhung der Pendlerpauschale an, um steigende Spritpreise auszugleichen. © Sven Hoppe/dpa

Berlin. Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat eine Ausweitung der Pendlerpauschale angeregt. "Ich bin dafür, dass wir die Debatte darüber führen, sie anzuheben und dafür zu sorgen, dass die arbeitende Bevölkerung entlastet wird", sagte er im Bild-Podcast "Ronzheimer". Beim Haushaltskompromiss der Ampel-Koalition sei klar: "Da sind Belastungen für die arbeitende Mitte drin. Da bin ich auch nicht glücklich darüber."

Konkret nannte Klingbeil den zu erwartenden Anstieg der Spritpreise. "Deswegen ist für mich völlig klar: Die zweite Hälfte der Legislatur, die zweite Hälfte der Ampel muss ein Ding tun, nämlich in den Fokus rücken die arbeitende Bevölkerung."

Die SPD wolle daher, dass "darüber nachgedacht wird, die Pendlerpauschale im nächsten Jahr anzuheben". Auf einen Betrag wollte sich der SPD-Chef aber nicht festlegen. "Die Verhandlungen (...) führe ich nicht hier, sondern (...) mit den Koalitionspartnern."

Die Pendlerpauschale wird bei der Berechnung der Einkommensteuer für die einfache Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsplatz abgezogen. Sie beträgt 30 Cent pro Kilometer, ab dem 21. Kilometer 38 Cent. (dpa)