Lisa Thea Steiner, Kreisvorsitzende der Linken
"Es steht zu befürchten, dass Pirna sich nun auf Jahre der sozialen Kälte einstellen muss. Als Linke stehen wir an der Seite derjenigen, die in der Stadt weiter für Solidarität, Menschlichkeit und gegen Rechtsextremismus kämpfen. Wir werden den neuen Oberbürgermeister inhaltlich stellen."
Peter Darmstadt, Kreisvorsitzender der CDU
"Wenn der Oberbürgermeister mit Investoren, mit ansiedlungswilligen Betrieben verhandelt, wird der Stadt Pirna diese Wahlentscheidung nicht von Nutzen sein. Leute mit guten Kontakten in die Wirtschaft sagen: Unter diesen Bedingungen ist Pirna als Standort nur schwer vermittelbar.“
Tino Chrupalla, Vorsitzender der AfD
"Der Tischlermeister wird die Interessen der Bürger von Pirna gut vertreten. Wir verstehen unser Handwerk und nehmen die Sorgen der Bürger ernst."
Sven Gleißberg (parteilos), Bürgermeister von Glashütte
"Eine OB-Wahl ist eine Personenwahl und diese ist in Pirna viel zu kurz gekommen. Leider wurde dieser Fokus durch andere Themen überschattet. Seien es persönliche Zwistigkeiten zwischen Kandidaten oder eben auch landes- und bundespolitische Themen, die hier mit vermischt wurden."
Matthias Weinlich, Chef der Freien Wähler in SOE
"Vielen Dank an Frau Dollinger-Knuth und ihr Parteienbandbreitenbündnis, CDSPLIGRLI oder sollte es besser SEB (Sozialistischer Einheitsbrei) heißen? Demokraten hätten Lochner und Thiele das Feld überlassen. Diese unwürdige Entscheidung ließ einen erst fassungs- dann ratlos zurück."
Nino Haustein, Kreischef der Grünen in SOE
"Das Ergebnis ist ziemlich erschreckend. Insbesondere hinsichtlich der Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem. Wichtig ist, die Zusammenarbeit mit demokratischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren weiter auszubauen, um Bestrebungen, diese zu schwächen, entgegenzuwirken."
Kerstin Körner, Oberbürgermeisterin von Dippoldiswalde
"Entsetzt bin ich, dass es gerade mal die Hälfte der Wähler von Pirna interessiert, wer an der Spitze ihrer Stadt steht und die Pirnaer hatten ja wirklich eine Wahl."
André Hahn, Bundestagsabgeordneter der Linken
"Auf Pirna kommen nun schwierige Zeiten zu, hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung ebenso wie im touristischen Bereich. Zudem muss unbedingt verhindert werden, dass es nun zu einem Kahlschlag bei zivilgesellschaftlichen Vereinen und Initiativen kommt. Dazu braucht es ein starkes Gegengewicht im Stadtrat."
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