Jetzt heißt es für die Auserwählten: ranklotzen und die Bürger von sich überzeugen. Am Dienstagabend hat der Bannewitzer Gemeindewahlausschuss grünes Licht für die von den Parteien und Wählervereinigungen eingereichten Wahlvorschläge gegeben.

Welche Personen sich um die Stimmen der Wähler bemühen werden, das sollen die Bannewitzer nach dem Willen der Gemeindeverwaltung dem nächsten Amtsblatt entnehmen können. Dieses erscheint am 26. April.

Feststeht jedoch: Neben den bisher im Gemeinderat vertretenden Parteien und Wählervereinigungen bemüht sich mit den "Freien Sachsen" eine Bewegung um einen Einzug in das Gremium, die vom Verfassungsschutz als "rechtsextremistische Kleinstpartei" eingestuft wird.

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Um ihre vier Bewerber in Startposition bringen zu können, hatten die "Freien Sachsen" zuvor noch eine entscheidende Hürde zu nehmen. Bis zum Stichtag 4. April mussten sie 80 Unterstützungsunterschriften sammeln. Unterm Strich sei ihnen das gelungen, wie sich in Erfahrung bringen ließ.

Sie gehen nun gemeinsam mit den Kandidaten von "Freie Wählergemeinschaft Bannewitz" (FWB), die 13 Bewerber stellt, der CDU (10), der Wählervereinigung "Wir für Bannewitz" (WFÜRB, 4), der Bündnisgrünen (2) sowie der Bürgergemeinschaft (BG, 4) ins Rennen um einen Sitz im Gemeinderat. Insgesamt sind laut Hauptsatzung der Gemeinde Bannewitz 18 Mandate zu vergeben.

Doch es gibt auch eine Überraschung im Vorfeld der Gemeinderatswahl: Sowohl die AfD als auch die Linkspartei werden in Bannewitz nicht antreten. Gleiches gilt für die erst in diesem Jahr gegründete Partei von Sahra Wagenknecht. (SZ/rk)