Glauchau. Das Polizei-Foto spricht Bände: Ein junger Mann sitzt auf dem Dach seines Wagens. Die Hände hält er vor sein Gesicht. Es schneit. Das Problem: Das Auto steht im Wasser, genaugenommen in der Mulde bei Glauchau. Die Scheinwerfer sind noch an. Was ist da passiert?
Wie die Polizei am Mittwoch mitteilt, fuhr der 24-Jährige in der Nacht zum Mittwoch mit seinem Skoda in Glauchau im Landkreis Zwickau an der Mulde entlang. Aufgrund seines Zustandes - die Polizei stellte später viel Alkohol in seinem Blut fest - kam es zum verhängnisvollen Zusammenstoß mit einem Geländer und anschließend der direkten Fahrt in die Flutrinne.
Der Mann rettete sich auf das Dach des wasserdurchfluteten Fahrzeugs und wählte den Notruf. Beim Eintreffen der Feuerwehr sprang er in die Mulde und konnte durch die Kameraden gerettet werden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Zur Bergung des Fahrzeugs musste die B 175 für mehrere Stunden gesperrt werden. Der entstandene Sachschaden lag laut Polizei bei rund 6.000 Euro. Der Deutsche muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. (SZ/fa)