Fast anderthalb Jahre ist der Großbrand auf dem Heidenauer Mafa-Gelände her. In der Nacht zwischen dem letzten Tag 2021 und dem ersten 2022 und noch einige Tage danach waren Feuerwehr und Technisches Hilfswerk im Einsatz. Der Brand vernichtete eine große Halle und damit Existenzen und Hobbys. Die Halle musste abgerissen, die Pläne für die Bebauung des Mafa-Areals an dieser Stelle mussten geändert werden.
Schon im vergangenen Frühjahr wurde der Verdacht geäußert, es könnte sich um Brandstiftung handeln, nachdem es keine Hinweise auf eine technische Ursache gegeben hatte. Ein Jahr später sind die Ermittlungen noch immer nicht abgeschlossen und werden auch noch eine Weile dauern, sagt Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt. Zu den Gründen dafür sagt er nichts.
Brand von 2020 bleibt ungeklärt
Ganz ungewöhnlich sind solche langen Ermittlungen nicht. Auch beim verheerenden Brand auf der Breitscheidstraße in Heidenau im April 2020 hatten sie über ein Jahr gedauert. Der Fall aber wurde ungeklärt zu den Akten gelegt, da eine Brandursache nicht klar ermittelt werden konnte. Der Verdacht einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Brandstiftung hat sich nicht bestätigt.