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Vier Verletzte nach Unfall auf der B 115

Die Strecke zwischen Sandschenke und Niesky ist nach dem Zusammenstoß stundenlang dicht gewesen. In der Nähe hat's erst im Juni gekracht.

Von Thomas Christmann
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Auf der B115 gab es einen schweren Unfall. Foto: Rene Meinig
Auf der B115 gab es einen schweren Unfall. Foto: Rene Meinig © René Meinig (Symbolfoto)

Wegen eines Unfalls am Dienstagnachmittag auf der B115 ist der Abschnitt zwischen Sandschenke und Niesky über Stunden voll gesperrt gewesen. In den Unfall verwickelt waren nach Angaben der Polizei zwei Autos, die zusammengestoßen sind.

Passiert ist dieser kurz vor 17 Uhr zwischen der Hauptstraße und dem Abzweig nach Trebus. Demnach befuhr eine 65-Jährige mit ihrem Mazda die B115 aus Niesky kommend in Richtung Rietschen. Aus unbekannten Gründen geriet sie auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommendes Fahrzeug konnte noch ausweichen, ein nachfolgender 46-Jähriger mit seinem Skoda Octavia nicht mehr. Die Fahrzeuge kollidierten linksseitig und wurden nach rechts und links in den Straßengraben geschleudert.

Der Skodafahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt und das Auto fing nach Angaben der Polizei auch an zu brennen. Die alarmierte Feuerwehr konnte jedoch schnell löschen und den Mann aus dem Wrack befreien. Nach Mitteilung der Rettungsleitstelle hatte der Skoda durch die Kollision einen automatischen Notruf an ein Callcenter abgesetzt, das seinerseits die Rettungsleitstelle alarmierte. Der Skodafahrer und die Mazdafahrerin wurden schwer, die elfjährige Enkelin der Fahrerin im Mazda leicht verletzt. Eine 16-jährige Zeugin, die dort mit dem Fahrrad entlang gefahren war, stand unter Schock und musste ebenfalls behandelt werden. Die Beifahrerin des Skoda blieb unverletzt.

Es entstand Sachschaden von etwa 40.000 Euro. Die Straße blieb wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten rund drei Stunden lang gesperrt.

Erst am 21. Juni war auf der B115 zwischen Stannewisch und Sandschenke ein Auffahrunfall mit drei Autos passiert, wodurch die Strecke drei Stunden voll gesperrt werden musste. Die Unfallverursacherin und eine weitere Fahrerin kamen ins Krankenhaus. Der Schaden an den Fahrzeugen belief sich nach Polizeiangaben auf etwa 17.500 Euro.

Korrekturhinweis, 6. Juli, 9.52 Uhr: In der ursprünglichen Fassung des Textes war von fünf Verletzten die Rede.