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Verfolgungsfahrt in Dresden endet mit Unfall am Großen Garten

Keine Fahrerlaubnis, dafür Drogen, gefälschte Personalien und eine Unfallflucht: Ein 25-Jähriger hat am Großen Garten in Dresden versucht, vor der Polizei zu flüchten. Er kam nicht weit.

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Auf der Stübelallee in Dresden hat ein 25-jähriger VW-Fahrer versucht, vor der Polizei zu flüchten.
Auf der Stübelallee in Dresden hat ein 25-jähriger VW-Fahrer versucht, vor der Polizei zu flüchten. © Sven Ellger

Dresden. Es ist gegen 23.30 Uhr in der Nacht zum Samstag, als die Polizei an der Stübelallee einen VW Passat-Fahrer anhalten und kontrollieren will. Anstatt zu stoppen, trat der Fahrer jedoch aufs Gaspedal.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, sei der 25-Jährige mit hoher Geschwindigkeit geflüchtet - aber nicht sehr weit gekommen: Auf der anderen Seite des Großen Garten, auf der Tiergartenstraße, stieß er in Höhe Beethovenstraße mit einem Polizeiauto zusammen.

Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Im Zuge erster Ermittlungen wurde bekannt, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und er das Fahrzeug unter dem Einfluss von Drogen führte. Die Beamten fanden bei ihm zudem geringe Mengen an Betäubungsmitteln.

Außerdem wurde festgestellt, dass der 25-Jährige den VW Passat unter falschen Personalien und mit einem gestohlenen Personaldokument betrügerisch angemietet hatte, so die Polizei weiter.

Die Ermittlungen ergaben darüber hinaus, dass mit dem Fahrzeug am Freitagnachmittag eine Verkehrsunfallflucht im Bereich einer Tankstelle an der Wiener Straße begangen wurde. Die Polizei ermittelt gegen den Deutschen unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallfluchts und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Bei dem Unfall mit dem Polizeiauto wurde niemand verletzt. Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 10.000 Euro. (SZ/sr)