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"Z"-Symbol auf Straßen und Gebäude geschmiert

Ein Mann hat im Erzgebirge offenbar tagelang das russische "Z"-Symbol gesprüht. Das Zeichen ist im Kriegs-Kontext seit einigen Tagen verboten.

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Eine Panzerkolonne mit dem aufgemalten Z-Symbol. In Sachsen soll das öffentliche Zeigen des Symbols strafrechtliche Konsequenzen haben.
Eine Panzerkolonne mit dem aufgemalten Z-Symbol. In Sachsen soll das öffentliche Zeigen des Symbols strafrechtliche Konsequenzen haben. © Maximilian Clarke/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa

Chemnitz. Ein 26-Jähriger soll in den vergangenen Tagen das russische "Z"-Symbol teils metergroß an Supermärkte, Werbetafeln sowie auf einem Parkplatz und auf eine Straße in mehreren Orten des Erzgebirges gesprüht haben. Der junge Mann aus Auerbach sei im Zuge einer Anzeige in Thalheim anhand von Bildern einer Überwachungskamera von Beamten erkannt worden.

Daraufhin wurde seine Wohnung durchsucht, wie die Polizeidirektion Chemnitz am Sonntag mitteilte. Wegen der Graffiti, der verwendeten Farbe und der Spurensicherung an den Tatorten bestehe der Verdacht, dass er für die insgesamt fünf Schmierereien zwischen dem 29. März und Samstag verantwortlich sei.

Auch in Burkhardtsdorf und Ehrenfriedersdorf war der Buchstabe mit weißer Farbe und teils metergroß aufgesprüht worden. Die Ermittlungen laufen wegen Sachbeschädigung. Wer das russische "Z"-Symbol aus dem Ukraine-Krieg öffentlich zeigt, kann sich auch in Sachsen strafbar machen. Dabei werden jeweils der Einzelfall und der Kontext geprüft. (dpa)