Kamenz
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Pulsnitz erweitert Kita und reißt "Kante" ab

Die Stadt nutzt Geld vom Freistaat, um Schallschutz zu verbessern, mehr Platz für den Hort zu schaffen - und um ein umstrittenes Vorhaben umzusetzen.

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Im Bürgerhaus in Oberlichtenau wird der Bereich für die Hortkinder erweitert. Die Stadt Pulsnitz bezahlt das mit Geld vom Freistaat.
Im Bürgerhaus in Oberlichtenau wird der Bereich für die Hortkinder erweitert. Die Stadt Pulsnitz bezahlt das mit Geld vom Freistaat. © Matthias Schumann

Pulsnitz. Knapp 28.000 Euro will die Stadt Pulsnitz in diesem Jahre in die städtische Kita Kunterbunt investieren. Damit soll in drei Zimmern der Schallschutz verbessert werden, was sich positiv auf Gesundheitsschutz und Arbeitsbedingungen auswirkt. Weitere 21.000 Euro fließen in die Ausstattung der Kita Oberlichtenau. Dort erweitert die Stadt den Hortbereich. Für die Kinder wird eine leerstehende Wohnung im Erdgeschoss umgebaut.

Das Geld stammt aus dem sächsischen Landesfonds zur Förderung des ländlichen Raumes. Pro Gemeinde werden maximal 70.000 Euro zur freien Nutzung ausgezahlt.

Die Stadt Pulsnitz nutzt weitere 21.000 Euro aus diesem Fördertopf, um ihren Eigenanteil an den Kosten für den Abriss der Sportstätte Kante zu bezahlen. Der war viel diskutiert und umstritten, war die Kante doch Heimstätte vieler Verein. Die Stadt begründet den Abriss mit dem schlechten Zustand des Gebäudes. Die Gesamtkosten für den Abbruch werden auf gut 400.000 Euro geschätzt.

Alle drei Investitionen wurden jetzt vom Stadtrat beschlossen.

Bereits zum dritten Mal hat der Freistaat Sachsen insgesamt 30 Millionen Euro pauschal an Gemeinden im ländlichen Raum gezahlt. Das Geld steht den Kommunen zur freien Nutzung zur Verfügung. (SZ/ha)

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