Radeberg investiert 100.000 Euro in Stadtpark Süd
Radeberg. Es tut sich was im Radeberger Stadtpark Süd an der Juri-Gagarin-Straße unweit des Käseberges. Der Park liegt schon seit geraumer Zeit im Dornröschenschlaf, so richtiges Park-Flair kommt bisher nicht wirklich auf, wenn man dort spazieren geht oder anderweitig seine Runden dreht.
Die Weiterentwicklung der Fläche sollte schon seit mehreren Jahren vorangetrieben werden. "Doch die Prioritäten haben sich dann immer wieder verändert und die Mittel wurden anderweitig benötigt", teilt Michael Weber mit, Pressesprecher der Stadt Radeberg.
In kleinen Schritten erfolgte der Wegebau, es wurden ein Picknickplatz gestaltet und die Beleuchtung optimiert. Nun endlich folgt die nächste Maßnahme, damit der Stadtpark Süd auch irgendwann tatsächlich den Namen "Park" verdient.
Der marode Plattenweg soll weichen
Der marode Platten-Rundweg aus DDR-Zeiten soll nun durch eine moderne Asphaltdecke ersetzt werden. "Inline-Skaten, Bobby-Car-Fahrten oder das Rundendrehen mit einem Kinderwagen ist dann wieder möglich", erklärt Michael Weber die Motivation hinter der Maßnahme. "Und auch für Fußgänger wird der Weg deutlich angenehmer." Kostenfaktor: 100.000 Euro.
Perspektivisch sind auch noch weitere Arbeiten im Stadtpark Süd angedacht, beispielsweise die Überarbeitung des Bolzplatzes sowie die Anschaffung zusätzlicher Spiel- und Sportgeräte. "Einen Zeitrahmen gibt es dazu jedoch noch nicht", teilt Weber mit.
So sieht der weitere Zeitplan aus
Am kommenden Montag, 6. Februar, beginnen die Arbeiten. Die Bäume entlang des Plattenweges bekommen einen sogenannten Baumschutz, damit sie bei den nachfolgenden Arbeiten nicht beschädigt werden. Ab dem 13. Februar wird der Plattenweg zurückgebaut, was etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen wird.
Ab dem 27. Februar starten dann die Arbeiten am neuen Weg. Zwei Monate sind für die Maßnahme vorgesehen, Ende April soll dann der Stadtpark Süd endlich seinen neuen Asphaltweg haben.
Die Stadt weist darauf hin, dass es während der Bauzeit zu Einschränkungen für Fußgänger, Fahrradfahrer und alle anderen Nutzer des Stadtparks kommen kann.