SZ + Radeberg
Merken

Radeberger Wohnbau feiert Grundsteinlegung in der Richard-Wagner-Straße

Auf der Richard-Wagner-Straße in Radeberg entstehen 40 neue Mietwohnungen - nun wurde Grundsteinlegung gefeiert. Was das Besondere an dem Neubau ist.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Wohnbau-Geschäftsführer Sven Lauter und Radebergs OB Frank Höhme verfolgen die Grundsteinlegung.
Wohnbau-Geschäftsführer Sven Lauter und Radebergs OB Frank Höhme verfolgen die Grundsteinlegung. © Wohnbau Radeberg

Radeberg. Das Bauprojekt der Radeberger Wohnbau in der Richard-Wagner-Straße schreitet voran - nach dem Spatenstich vor ein paar Wochen folgte nun die feierliche Grundsteinlegung. Dazu versammelten sich Stadträte, Mitglieder des Aufsichtsrates der Wohnbau Radeberg, Mitarbeitende der Stadtverwaltung, des Generalplanungsunternehmens IGC Ingenieurgemeinschaft Cossebaude , des Generalunternehmers Köster sowie der derzeit tätigen Firmen auf der Baustelle.

Neubau in Radeberg ist ein Effizienzhaus 55

Der Neubau umfasst 40 Wohnungen, wobei 36 Vier- und Fünfraumwohnungen entstehen. Es entsteht ein Effizienzhaus 55 - das bedeutet, dass es nur 55 Prozent des Primärenergiebedarfs eines herkömmlichen Gebäudes, das nach den Vorschriften des aktuell gültigen Gebäudeenergiegesetzes gebaut wird, benötigt.

"Auch der Transmissionswärmeverlust ist wesentlich geringer, sodass die zukünftigen Mieter viel weniger Heizenergie benötigen als bei einem herkömmlichen Bau", erläutert Wohnbau-Geschäftsführer Sven Lauter. "Und das hilft der Umwelt und dem Geldbeutel."

Aus 24 Wohnungen können nach Bedarf 48 werden

Der Neubau sieht bereits jetzt die Teilung einiger Wohnungen vor, sodass mit relativ geringem Aufwand aus 24 der großen Wohnungen 48 Zwei- und Dreiraumwohnungen entstehen können.

"Da wir nicht wissen, wie die demografische Entwicklung in Radeberg in 20 Jahren sein wird, haben wir jetzt schon die Elektrik, die Heizkreisläufe und die Wände so geplant, dass dann auch schnell geteilt werden kann", erläutert Lauter.

Zeitkapsel mit Sächsischer Zeitung versenkt

Die Grundsteinlegung soll für das gute Gelingen des Baus sorgen. In den Grundstein wurde eine Zeitkapsel versenkt, die unter anderem eine tagesaktuelle Ausgabe der Sächsischen Zeitung, einen USB-Stick mit den Planungen, zwei ausgedruckte Visualisierungen, die derzeitigen Euro-Münzen und einen Zollstock enthielt.

"Außerdem wurde die Kapsel mit einem Lego-Bauarbeiter befüllt, ein kleiner Talisman, der sozusagen als guter Hausgeist für die Bauarbeiter und die Bewohner Glück bringen soll", erklärt Lauter. Der Grundstein wurde dann verschlossen und mit den ersten symbolischen Hammerschlägen versehen, die ebenfalls Glück verheißen. Danach wurde er in der Baugrube versenkt. (SZ/vb)

Haben Sie Anregungen, Wünsche oder Themen, die Sie bewegen? Dann kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail [email protected].