Radeberg
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Rücksichtslose Bürger in Radeberg: Wohin soll das führen?

In Radeberg häufen sich Meldungen über rücksichtslose Bürger. Jeder muss sich an die eigene Nase fassen, kommentiert SZ-Reporterin Verena Belzer.

Von Verena Belzer
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Wenn Bürger sich nicht an die einfachsten Regeln halten können, wird das Zusammenleben schwierig, findet SZ-Reporterin Verena Belzer.
Wenn Bürger sich nicht an die einfachsten Regeln halten können, wird das Zusammenleben schwierig, findet SZ-Reporterin Verena Belzer. © René Meinig

Radeberg. Vermehrt Hundekotbeutel in Büschen und Beeten, Beschwerden über rücksichtslose Fahrradfahrer in der Innenstadt und Berichte über verdreckte Müllcontainer und Bordsteine: In Radeberg häuften sich zuletzt die Meldungen über Bürger, die wenig bis gar nicht an ihre Mitmenschen denken.

Der erste Reflex: der Ruf nach der Verwaltung. Der Bauhof soll für Sauberkeit, das Ordnungsamt für Recht und Ordnung sorgen. Das ist schön und gut - und es ist auch richtig und wichtig, dass sich die neue Ordnungsamtsleiterin Mandy Thümer nun dem Problem der achtlos weggeworfenen Hundekotbeutel angenommen hat.

Doch die Maßnahmen der Verwaltung allein werden das Problem nicht lösen, das geht schon aus personellen Kapazitäten nicht. Nein: Jeder muss sich an die eigene Nase fassen. Wohin soll das führen, wenn man sich nicht einmal an die einfachsten Regeln des Zusammenlebens halten kann?