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Im Bilzbad verrotten historische Relikte aus der Anfangszeit des Freibades

Stadtrat und Verwaltung machen sich auf, die über 100 Jahre alten Zeitzeugnisse zu retten und ein Bewegungsangebot im Sinne von Friedrich Eduard Bilz zu schaffen.

Von Silvio Kuhnert
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Die Lithografie vom Bilzbad stammt aus der Zeit um 1910. Auf ihr sind viele sportliche Geräte zu sehen, an denen sich Menschen betätigen.
Die Lithografie vom Bilzbad stammt aus der Zeit um 1910. Auf ihr sind viele sportliche Geräte zu sehen, an denen sich Menschen betätigen. © privat

Radebeul. Friedrich Eduard Bilz (1842-1922) haben Radebeuler und ihre Gäste mehr als nur das Freibad im Lößnitzgrund mit der Wellenmaschine zu verdanken. Der Naturheilkundler und Lebensreformer hatte nicht nur im Sinn, im kühlen Nass an heißen Sommertagen zu planschen und in der Sonne zu liegen, als er ab 1903 rund neun Hektar Land links und rechts des Meiereiwegs in Kötzschenbroda-Oberort erwarb. Als das „Licht-Luft-Bad“ 1905 eröffnete, gab es dort auch viele Sportgeräte, wie Barren, Seile zum Hängen und Hangeln oder, um mit ihnen in einer Drehbewegung zu fliegen, sowie Recks.

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