Coswig. Nach Kötitz folgt der nächste Stadtteil in Coswig: Im Jahr 2024 geht der Glasfaserausbau im Zentrum Coswigs weiter. Etwa 5.200 Haushalte sollen einen Anschluss mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde erhalten, teilt das verantwortliche Unternehmen Glasfaserplus mit. Das ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und IFM Investors, einem australischen Fondsverwalter, der im Eigentum von Pensionskassen steht und global Pensionsgelder in Infrastrukturunternehmen anlegt.
"In Lichtgeschwindigkeit surfen, stabil streamen oder per Video kommunizieren ist schon lange kein Luxus mehr, sondern für mehr und mehr Menschen Basis ihres täglichen Lebens. Mit dem Ausbau des Glasfasernetzes treiben wir darum konsequent die Verbreitung einer Versorgungsstruktur voran, die auch den ländlichen Raum an der Digitalisierung teilhaben lässt", so Jens Berwig, Chief Commercial Officer bei Glasfaserplus.
Kostenloser Hausanschluss nur während Ausbauphase
"Glasfaser ist die Technologie, die die in der Zukunft benötigten Datenmengen transportieren kann", hebt wiederum Thomas Schubert, Oberbürgermeister von Coswig, die Bedeutung von schnellen und stabilen Internetverbindungen hervor. "Ein Glasfaseranschluss in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus ist genauso wichtig, wie ein Anschluss für Strom, Wasser oder Gas. Nur so ist Coswig als moderner Wohnort bzw. Gewerbestandort attraktiv."
Die Glasfaserplus stelle ihr Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger haben damit die freie Wahl, bei welchem Unternehmen sie Internet, Telefon oder Fernsehen buchen möchten. Wer als Immobilieneigentümer einen kostenlosen Anschluss haben möchte, muss einen Vertrag mit Glasfasertarif bei einem Internetanbieter abschließen. Dieser wiederum kümmert sich um alles Weitere. Aber: Der Vertragsabschluss sollte während der Ausbauphase der Glasfaserplus geschehen, sonst fallen einmalige Kosten für den Hausanschluss an. (SZ/mas)