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Radebeul
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Leserbrief: "Eine unendliche, traurige Geschichte"

Sächsische.de-Leserin Sylvia Obst aus Radebeul kommentiert den geplanten Kauf der Kolbe-Villa durch die Stadt Radebeul - und das Versagen des Denkmalschutzes.

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Die Kolbe-Villa in Radebeul. Für Leserin Sylvia Obst ein Objekt der Trauer.
Die Kolbe-Villa in Radebeul. Für Leserin Sylvia Obst ein Objekt der Trauer. © Matthias Schumann

Es ist eine unendliche (traurige) Geschichte. Schon mehrfach habe ich mich zum Thema Kolbe-Villa geäußert und beim Lesen des Artikels treibt es einem die Zornesröte ins Gesicht. Über Jahre hinweg verfiel dieses wunderschöne Gebäude und vergammelte der ebenso schöne Park, nur weil der sogenannte Denkmalschutz seine kruden Vorschriften und Vorgaben durchsetzen wollte. Inzwischen ist eine Ruine entstanden, deren Restaurierung Summen verschlingen würde, die wahrscheinlich niemand aufbringen kann.

Nun soll die Stadt es richten. Was passiert eigentlich, wenn der Stadtrat der Übernahme nicht zustimmt? Es ist zu befürchten, dass das Gebäude eines Tages abgerissen werden muss. Vielen Dank Denkmalschutzbehörde! Eigentlich sollten diese Damen und Herren zur Kasse gebeten werden, aber leider wird dies nicht passieren.

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