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"Kultur in Coswig" plant erstmals mit Verlust

Die Kulturbetriebsgesellschaft Meißner Land steigert ihre Umsätze, der Geschäftsführer warnt aber vor der Abhängigkeit von Förderungen. Das gilt auch für die JuCo.

Von Martin Skurt
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Im April 2022 sorgte die "Venga Venga Party" in der Coswiger Börse für ein volles Haus und die Corona-Regeln waren gefallen. Trotzdem betreiben Kulturhäuser in Coswig und anderswo ein Minusgeschäft, das ohne Unterstützung nicht läuft.
Im April 2022 sorgte die "Venga Venga Party" in der Coswiger Börse für ein volles Haus und die Corona-Regeln waren gefallen. Trotzdem betreiben Kulturhäuser in Coswig und anderswo ein Minusgeschäft, das ohne Unterstützung nicht läuft. © Norbert Millauer

Coswig. Im vergangenen Stadtrat berichtet Thomas Kretschmer über die finanzielle Lage der Coswiger Kulturbetriebsgesellschaft Meißner Land. Der Geschäftsführer teilt mit, dass die Gesellschaft gute Umsätze erzielt habe und dadurch solide dasteht. Allerdings gebe es auch Schwierigkeiten. Denn die Unternehmen sind von Fördergeldern und der Unterstützung der Stadt Coswig abhängig. Das werde auch weiterhin so bleiben und eher zunehmen. Denn unter anderem die gestiegenen Energiekosten können nicht durch höhere Ticketpreise aufgefangen werden. "Das ist kein Dauerzustand. Es sollte künftig eine Anpassung an Zuschüssen der Stadt Coswig geben." Dafür möchte sich Kretschmer in der kommenden Haushaltsplanung einsetzen.

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