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Radebeul: Der Uhu erobert den Lößnitzgrund

Zum Wanderfalken hat sich in der Felswand des ehemaligen Steinbruchs Hoher Stein die größte Eulenart gesellt. Das hat Folgen, nicht nur für die Karl-May-Festtage.

Von Silvio Kuhnert
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Uhus sorgen im Nationalpark Sächsische Schweiz jedes Frühjahr für Nachwuchs. Die Raubvögel verstecken sich meist in Felsspalten, wo sie in ihrer Nistmulde brüten. Nun hat er zum wiederholten Mal auch in Radebeul Eier gelegt.
Uhus sorgen im Nationalpark Sächsische Schweiz jedes Frühjahr für Nachwuchs. Die Raubvögel verstecken sich meist in Felsspalten, wo sie in ihrer Nistmulde brüten. Nun hat er zum wiederholten Mal auch in Radebeul Eier gelegt. © Mike Jäger

Radebeul. Tanzende Indianer mit prachtvollem Federschmuck am Fuße des Hohen Steins gab es zuletzt im Jahr 2016 zu den Karl-May-Festtagen in Radebeul zu erleben. Doch im Jahr darauf bauten Wanderfalken in der Felswand des ehemaligen Steinbruchs im Lößnitzgrund ein Nest. Das Powwow musste zum Kleinen Stein ausweichen. Eine Rückkehr zum angestammten Platz wird es zur 29. Auflage des Cowboy- und Indianerfestes vom 27. bis 29. Mai dieses Jahres erneut nicht geben. Denn den Hohen Stein erobert immer mehr die Natur zurück. Zum Wanderfalken hat sich ein weiteres streng geschütztes und seltenes Federtier gesellt.

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