Coswig. Eine Triggerwarnung: "Dieses Video beinhaltet Szenen häuslicher Gewalt." Eine Hand mit langen, lackierten Fingernägeln entzündet ein Feuerzeug und richtet die Flamme an ein Pärchenfoto, das glücklich zu sein scheint. Sofort tauchen mehrere kurze Szenen auf, die Gewalt an einer Frau zeigen: mit Zerren, Schubsen und Schlagen. Die Darstellungen sind nachgestellt, trotzdem schnüren schon die ersten Sekunden des Musikvideos "Kämpferin" von Rapperin und Sängerin Sarah Bora die Kehle zu. Damit beginnt eine Podiumsdiskussion in der Coswiger Börse zum Thema "Lasst uns drüber sprechen – Häusliche Gewalt geht uns alle an!".