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Radebeul
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Hakenkreuze und SS-Runen: Vier jugendliche Sprayer in Radebeul gestellt

In Radebeul wurden wir junge Sprayer von der Polizei aufgelesen, nachdem sie verfassungsfeindliche Symbole an die Wände einer Lagerhalle gesprüht hatten.

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Symbolfoto: Graffiti sind selten eine Freude, umso weniger, wenn Hakenkreuze involviert sind.
Symbolfoto: Graffiti sind selten eine Freude, umso weniger, wenn Hakenkreuze involviert sind. © Pixabay

Radebeul. Vier Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren wurden am Donnerstag gegen 17.15 Uhr von der Polizei gestellt. Ein Polizist im Freiwilligendienst hatte die Jungen auf einem Gelände mit leerstehenden Lagerhallen am Tännichtweg bemerkt. Einer von ihnen hatte sich verletzt und brauchte medizinische Hilfe. Dabei stellt der Polizist fest, dass die Jugendlichen offensichtlich zuvor mehrere Graffiti in den Hallen gesprüht hatten. Unter anderem hatten sie Hakenkreuze und SS-Runen angebracht. Der Schaden ist noch nicht beziffert.

Weitere alarmierte Polizeibeamte fertigten Anzeigen wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie wegen Sachbeschädigung gegen die vier deutschen Jungen. Bei Durchsuchungen im Rahmen der Ermittlungen stellten sie unter anderem mehrere Spraydosen, einen Schlagring und einen verbotenen Böller sicher. Die Jugendlichen wurden im Anschluss an Erziehungsberechtigte übergeben. (SZ)

Dieser Beitrag basiert auf Medieninformationen der Polizeidirektion Dresden.