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Radebeul ist jetzt Teil des Fernwehparks Oberkotzau

Die Gemeinde Oberkotzau bei Hof sammelt in einem Park Ortseingangsschilder. Neben New York, Sydney und Berlin gehört nun auch Radebeul zu der illustren Runde.

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Silvio Kockentiedt (M.) übergab das Radebeuler Ortseingangsschild an Klaus Beer (l.) und Erich Pöhlmann.
Silvio Kockentiedt (M.) übergab das Radebeuler Ortseingangsschild an Klaus Beer (l.) und Erich Pöhlmann. © Stadt Radebeul

Radebeul. Der Fernwehpark Oberkotzau „Signs of Fame“ ist bekannt für seine einzigartige Sammlung von Ortstafeln und Beschilderungen aus aller Welt, die als völkerverbindendes Friedensprojekt verstanden wird. Dieses eindrucksvolle Projekt hat nun Zuwachs erhalten, denn seit diesem Monat ist auch Radebeul im Fernwehpark vertreten.

Die feierliche Aufnahme der Lößnitzstadt in den Fernwehpark fand statt, als der Zweite Bürgermeister von Radebeul, Silvio Kockentiedt (CDU), von dem Gründer und Initiator des Parks, Klaus Beer, sowie dessen Ehefrau Erika und dem Zweiten Bürgermeister von Oberkotzau, Erich Pöhlmann, empfangen wurde. „Eine besondere Ehre war die Übergabe des Ortsschildes von Radebeul, das nun einen festen Platz im Fernwehpark hat“, teilte Stadtsprecherin Ute Leder mit.

Der Tag im Fernwehpark war jedoch nicht nur geprägt von Symbolik, sondern auch von vielen kleinen und großen Höhepunkten. Klaus Beer, ein leidenschaftlicher Karl-May-Fan, führte die Gäste persönlich durch den Park und gewährte spannende Einblicke hinter die Kulissen. Dabei erfuhren die Besucher von den Geschichten und Reisen, die die verschiedenen Ortsschilder in diesen besonderen Park geführt haben.

Weltfriedens und Völkerverbindung

Radebeul hat jedoch noch größere Pläne, denn das Ortsschild soll nicht alleine bleiben. Die Vision ist es, alle Partnerstädte der Lößnitzstadt mit ihren eigenen Schildern im Fernwehpark zu präsentieren. Zudem will man vor Ort für das Karl-May-Museum als ein Highlight der Stadt werben.

Der Fernwehpark Oberkotzau „Signs of Fame“ ist ein Projekt, das sich der Förderung des Weltfriedens und der Völkerverbindung verschrieben hat. Ursprünglich in Hof zugänglich, wurde die Sammlung im Jahr 2017 abgebaut und eingelagert, bevor sie 2018 im benachbarten Oberkotzau wiedereröffnet wurde. Seitdem hat der Park unermüdlich daran gearbeitet, Städte aus der ganzen Welt zu vereinen und ihre Einzigartigkeit zu feiern.

„Mit der Aufnahme von Radebeul in den Fernwehpark wird die Botschaft der Völkerverbindung und des Friedens auf noch größere Weise verbreitet. Radebeul grüßt die Welt nun mit Stolz aus dem Herzen des Fernwehparks Oberkotzau“, so Leder. (SZ)