Radebeul. Nach den Regenfällen dieser Tage hat die Natur gelechzt. Das Frühjahr und der Sommer waren wie in den Vorjahren bis jetzt viel zu trocken. Unter der Dürre stöhnten nicht nur Landwirte, Weinbauer, Gärtnereien und Hobbygärtner, die zu Bewässerungsanlagen oder der Gießkanne greifen mussten. Allein 80.000 Euro hat die Stadtverwaltung Radebeul im vorigen Jahr für die Bewässerung von Straßenbäumen ausgegeben, wie Stadtsprecherin Ute Leder mitteilt.
Zu Bäumen bis zum Alter von zehn Jahren müssen die Mitarbeiter vom Amt für Stadtgrün bei extremer Witterung Wagen mit Wassertanks zwei- bis dreimal wöchentlich schicken. Gehölze, die vor dem Jahr 2012 gepflanzt wurden, werden in der Regel einmal pro Woche in Abhängigkeit ihres Alters gewässert. Derzeit stehen im Stadtgebiet 3.684 kommunale Straßenbäume.