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Was das Vika-Lädchen in Radebeul-Ost alles zu bieten hat

Mit ihrem Geschäft für Geschenkideen, Deko und Lifestyle ist eine Jungunternehmerin nach Radebeul gekommen. Dort ist ihr Laden um Kreativ-Angebote, Kurse und Coachings gewachsen. Doch eine Baustelle macht Probleme.

Von Silvio Kuhnert
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Schirin Breiter ist Gründerin und Inhaberin des Vika-Lädchens im Zentrum von Radebeul-Ost, wo an der Meißner Straße Kunden Ideen fürs Wohnen und Schenken mit Herz sowie noch mehr finden können.
Schirin Breiter ist Gründerin und Inhaberin des Vika-Lädchens im Zentrum von Radebeul-Ost, wo an der Meißner Straße Kunden Ideen fürs Wohnen und Schenken mit Herz sowie noch mehr finden können. © Norbert Millauer

Radebeul. Das Sortiment ist vielseitig, was das Vika-Lädchen in Radebeul-Ost zu bieten hat. Genussmittel und Feinkost, Dekoration für Haus und Garten, pflanzliche Duftkerzen, Mode und Schmuck, Wellnessartikel, Wohntextilien, Pflanzen und Geschenke. Die Liste lässt sich weiter fortsetzen. "Wir verkaufen viele Kleinigkeiten, die der Seele guttun", sagt Ladeninhaberin Schirin Breiter. Ihre Produkte stammen alle aus Europa, vorwiegend Dänemark, Norwegen und Schweden. "Die skandinavischen Länder haben einen Blick für Ästhetik", führt die junge Frau fort.

Seit fast einem Jahr ist das Vika-Lädchen in der Meißner Straße 81 anzutreffen. Wo einst Andreas Kruschel mit seiner Buchbinderei und Bilderrahmung ansässig war, verkauft nun Schirin Breiter mit vier Aushilfen, eine breite Produktpalette an Dingen, die das Leben schöner machen. Nicht nur zu den Ladenöffnungszeiten - Mo.-Di. 13-18.30 Uhr; Mi., Do. u. Fr. 10-18.30 Uhr; Sa. 10-14 Uhr (unter Vorbehalt) - können Kunden in ihrem Sortiment stöbern. Auch im Internet zeigt das Vika-Lädchen mit einem Online-Shop Präsenz.

Geschäft mit zehnjähriger Geschichte

29 Jahre jung ist Ladengründerin und -inhaberin Schirin Breiter. Man will ihr gar nicht glauben, dass ihr Geschäft bereits auf eine zehnjährige Geschichte zurückblicken kann. Doch im Sommer 2013 fing alles an - im brandenburgischen Lauchhammer. Hier schuf Schirin Breiter ein Geschäft für nachhaltige Geschenkideen. Einen früheren Schweinestall und späteren Gartenschuppen baute sie zu einem kleinen und schmucken Laden um, zu dem später noch ein weiterer Raum dazukam, sodass die Verkaufsfläche auf 20 Quadratmeter wuchs.

"Ich bin eine gebürtige Lauchhammerin", sagt Schirin Breiter. Doch ihr weiterer Lebensweg führte die Lausitzerin nach Dresden. Täglich pendelte sie zwischen ihrem neuen Wohnort und ihrem Geschäft hin und her. Über 60 Kilometer für eine Fahrt waren irgendwann zu viel. Außerdem wurde das Geschäft in ihrem Heimatort zu klein und platzte aus allen Nähten. Eine Vergrößerung musste her. In Radebeul wurde Schirin Breiter im Zentrum von Ost fündig. Sowohl die Größe war mit rund 80 Quadratmetern ideal, als auch die Lage mit der Haltestelle "Hauptstraße" der Straßenbahnlinie 4 fast vor der Haustüre.

Neben dem Geschäft im Erdgeschoss stehen jetzt noch Räumlichkeiten im Obergeschoss zur Verfügung, die es der Jungunternehmerin erlauben, ihre Angebote zu erweitern. Zu den regelmäßigen Events in ihrem Veranstaltungsraum gehört der Frauenkreis. Einmal im Monat trifft sich Schirin Breiter mit weiteren Frauen. „Gemeinsames Austauschen über verschiedene Lebensthemen, sich miteinander unterstützen und gegebenenfalls Anliegen besprechen, die man so vielleicht nicht mit jemanden kommunizieren kann. Mittlerweile wird dieses Angebot bei Jungen und Lebenserfahrenen sehr gut angenommen“, informiert Breiter.

Präsente-Service gehört zum Portfolio

Auch Kreativ-Abende gibt es, an denen Interessierte saisonale Dekorationen kreieren und gestalten. Zwei Weihnachtsausstellungen sind geplant. "Im Dachgeschoss bieten wir außerdem Coachings und Behandlungen im Bereich alternativer Heilmethoden, Energiearbeit und Persönlichkeitsentwicklung an - von mir persönlich und externen Experten aus der Region", so Breiter. Zudem gehört zu ihrem Portfolio ein Präsente-Service für Privatkunden und Geschäftskunden. "Das heißt: Der Kunde kann mit einem Wunsch kommen, wir setzen diesen um, verpacken alles mit viel Liebe und können bei Bedarf für eine kleine Servicepauschale auch gleich verschicken", berichtet die junge Frau.

Vor einer großen Herausforderung steht sie und ihr Geschäft jetzt wegen der Baustelle auf der Meißner Straße. Dass die Linie 4 nicht mehr fährt, bekommt sie unmittelbar zu spüren. Kamen sonst bis zu 30 Kunden an einem Tag in ihr Geschäft, sind es jetzt höchstens zehn. Ihre Botschaft ist daher: "Wir haben eigene kostenfreie Parkplätze hinter dem Haus für unsere Kunden; wir sind nach wie vor noch gut erreichbar. Für eine bunte, belebte Stadt ist es wichtig, die ansässigen Geschäfte zu unterstützen. So profitieren alle voneinander", sagt Schirin Breiter.

vika-laedchen.de
instagram.de/vikalaedchen