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Hitzige Abstimmung über die Schillerhöfe im Coswiger Stadtrat

Vor etwa vier Jahren wurde ein Aufstellungsbeschluss für ein Bauvorhaben gefasst. Nach einiger Kritik der Anwohner liegt nun ein Bebauungsplan vor. Einige Stadträte sind unzufrieden.

Von Martin Skurt
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So sollen die Schillerhöfe einmal aussehen.
So sollen die Schillerhöfe einmal aussehen. © Ökowert

Coswig. Thomas Schubert ist sichtlich genervt. Der parteilose Oberbürgermeister der Stadt Coswig hört sich die Diskussion im Stadtrat am Mittwoch an und wirkt fassungslos. "Wir müssen zu Potte kommen, wenn wir an der Ansiedlung im Dresdner Norden partizipieren wollen", entgegnet er auf einen Antrag eines Stadtrats. Coswig braucht Zuzug, der durch neue Arbeitsplätze des taiwanesischen Halbleiterherstellers TSMC in Dresden kommen könnte. Dafür braucht es aber attraktiven, modernen Wohnraum wie die Schillerhöfe. "Das ganze Umland scharrt mit den Füßen. 2027 geht das Werk an den Start und man geht von etwa 27.000 Arbeitsplätzen aus. Wenn wir eine Chance haben, Bauland zu entwickeln, müssen wir die nutzen."

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