Löbau
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Rathaus bald besser zu erreichen

Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte haben es in Neusalza-Spremberg schwer, auf das Amt zu kommen. Das soll sich ändern.

Von Romy Altmann-Kuehr
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Treppen an den Eingangstüren machen den Weg ins Rathaus in Neusalza-Spremberg für Rollstuhlfahrer bislang nur schwer möglich.
Treppen an den Eingangstüren machen den Weg ins Rathaus in Neusalza-Spremberg für Rollstuhlfahrer bislang nur schwer möglich. © Archivfoto: Rafael Sampedro

Leichter ins Rathaus - das will die Stadtverwaltung in Neusalza-Spremberg künftig ihren Bürgern ermöglichen. Auch denen, die eine Gehbehinderung haben oder auf den Rollstuhl angewiesen sind. denn bislang ist die Lage so, dass sowohl am Haupt- als auch am Hintereingang Treppen ins Rathaus führen. Selbst, um ins Erdgeschoss zu gelangen, muss man Stufen überwinden. 

Nun soll am Hintereingang ein Lift installiert werden, erklärt Bürgermeister Matthias Lehmann (CDU). Damit sind weitere Umbauten im Rathaus verbunden. Der Fahrstuhl hebt Rollstuhlfahrer künftig auf die Erdgeschoss-Ebene. Dort sind alle Ämter erreichbar, die Bürger benötigen. 

Was das kosten wird, kann Bürgermeister Matthias Lehmann noch nicht konkret sagen. Jetzt hat der Stadtrat erst einmal die Planungsleistungen dafür vergeben. Die Planer werden die genauen Kosten ermitteln. Denn auch der Denkmalschutz hat beim Umbau des historischen Gebäudes mitzureden. Das Rathaus steht unter Denkmalschutz. Gebaut worden war es ursprünglich als Gerichtsgebäude. Das Hofgebäude, in dem heute Wohnungen untergebracht sind, diente früher als Gefängnis. Später war eine Berufsschule für Schmiede und Metallbauer im heutigen Rathaus untergebracht. 

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