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Deutsche Glasfaser stellt erste Hauptverteiler auf

Bald soll auch das Hauptglasfaserkabel das Nünchritzer Gemeindegebiet erreichen. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Häuser angeschlossen werden.

Von Jörg Richter
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Ein Autodrehkran hebt einen Hauptverteiler an seine Stelle bei Merschwitz.
Ein Autodrehkran hebt einen Hauptverteiler an seine Stelle bei Merschwitz. © Deutsche Glasfaser

Landkreis Meißen. Deutsche Glasfaser hat jetzt in Nünchritz die ersten zwei Hauptverteiler, die sogenannten Pops, für den Ausbau des Glasfasernetzes im Elbe-Röder-Dreieck aufgestellt. Hier laufen künftig alle Glasfaseranschlüsse der Ortschaften zusammen.

Alle Haushalte, deren Internetversorgung weniger als 30 Mbit/s aufweisen, sind Bestandteil des Förderprojekts. Diese haben die Möglichkeit, von Deutsche Glasfaser einen Anschluss ins Haus zu erhalten und zu nutzen. Mit dem jetzt angelaufenen Ausbau stellt der Netzanbieter gemeinsam mit den Gemeinden Weichen für eine zukunftssichere digitale Versorgung von Glaubitz, Gröditz, Nünchritz, Röderaue, Wülknitz und Zeithain.

Erste Baumaßnahmen gestartet

Die ersten Baumaßnahmen für den Ausbau sind bereits in Nünchritz gestartet. Falk Becker, Projektmanager der Deutschen Glasfaser, sagt: "Mit der Installation der Glasfaserhauptverteiler wird nun deutlich sichtbar, dass der Ausbau des Glasfasernetzes voranschreitet. Diese Verteiler bilden das Herzstück des neuen Netzwerks im Elbe-Röder-Dreieck und sind eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger bald von einer zuverlässigen Breitbandversorgung profitieren können."

Nach Informationen des Breitbandkoordinierungsbüros in Gröditz wird momentan zwischen Meißen und Nieschütz an mehreren Stellen gearbeitet, um die Hauptglasfaserleitung zu verlegen. Sie soll in den nächsten Wochen Diesbar-Seußlitz erreichen. Noch in diesem Jahr soll damit begonnen werden, im Gemeindegebiet Nünchritz die ersten Hausanschlüsse zu realisieren.

Bis Ende dieser Woche sollen sich die Einwohner, die für das Weiße-Flecken-Programm infrage kommen, entscheiden, ob sie einen passiven oder aktiven Hausanschluss möchten. Aktiv bedeutet, dass das Glasfaserkabel bis ins Haus verlegt und angeschlossen wird. Dafür ist aber ein Zwei-Jahres-Vertrag mit der Deutschen Glasfaser notwendig. Passiv bedeutet, dass das Glasfaserkabel nur bis zur Grundstücksgrenze verlegt wird, um eventuell später auf eigene Kosten (rund 800 Euro) anzuschließen.

Alle Fragen zum Bau beantwortet die kostenlose Deutsche-Glasfaser-Bau-Hotline unter 02861 89060940, montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 20 Uhr. Die Möglichkeit für ein persönliches Beratungsgespräch bietet der Servicepunkt von Deutsche Glasfaser neben dem Rewe-Markt in Gröditz, jeden Montag von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr ist geöffnet.