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Glaubitz sagt 750-Jahrfeier ab

Das große Jubiläumsfest soll nächstes Jahr nachgeholt werden.

Von Jörg Richter
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Die Ersterwähnung von Glaubitz jährt sich in diesem Jahr zum 750. Mal. Doch gefeiert werden kann nicht.
Die Ersterwähnung von Glaubitz jährt sich in diesem Jahr zum 750. Mal. Doch gefeiert werden kann nicht. © Jörg Richter

Glaubitz. Mit großem Bedauern hat der Glaubitzer Bürgermeister Lutz Thiemig bekannt gegeben, dass die 750-Jahrfeier abgesagt werden muss. Sie war vom 11. bis 13. Juni geplant. Diese Entscheidung hatte er zusammen mit den Mitgliedern des Gemeinderats getroffen. "Grund ist die derzeitige ungewisse Lage der Corona-Pandemie", so Thiemig. "Es ist uns leider nicht möglich, die Bestimmungen der Allgemeinverfügung des Landes Sachsen einzuhalten."

Die Jubiläumsfeier soll im Juni 2022 nachgeholt werden. Der Bürgermeister bedankt sich bei allen Glaubitzern, die sich bereits in die Vorbereitung des Festes eingebracht haben und hofft, dass sie es auch im nächsten Jahr tun.

Der Ort Glaubitz wurde 1271 das erste Mal urkundlich erwähnt, damals noch unter dem slawischen Namen „Glubozk“. Der Ritter Berchthold de Glubozk (nachträglich auch Berthold von Glaubitz genannt) war zweimal Zeuge von Übertragungen des Markgrafen Diedrich von Landsberg an das Kloster Bosau und an das Georgenkloster von Naumburg. Er gilt als der Urahn des meißnerischen Uradelsgeschlechtes Derer von Glaubitz. (SZ/jö)

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