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Was Sprungbrett Riesa auf dem Volksgut Göhlis vorhat

Am Freitag trafen sich Verein und Unterstützer zum offiziellen Spatenstich. Welche Ideen den Verantwortlichen für das Gelände vorschweben.

Von Stefan Lehmann
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Dutzende Helfer beim symbolträchtigen Spatenstich vor Gut Göhlis: Das Gebäude zu entwickeln, ist eine ambitionierte Aufgabe - bei der Viele mithelfen müssen.
Dutzende Helfer beim symbolträchtigen Spatenstich vor Gut Göhlis: Das Gebäude zu entwickeln, ist eine ambitionierte Aufgabe - bei der Viele mithelfen müssen. © Sebastian Schultz

Riesa. Denkwürdig ruhig bleibt es nach den Gastreden am Freitagvormittag. Statt Applaus gibt es gereckte Daumen für Martin Tritschler von Sprungbrett, Riesas OB Marco Müller (CDU) und den Landtagsabgeordneten Thomas Löser (Grüne). Aus Rücksicht auf die Bausubstanz, wie Tritschler eingangs erklärt: "Wir sind hier eigentlich in dem Gebäudeteil, der für die Öffentlichkeit gesperrt ist." Es gebe eine Sondergenehmigung, aber: Sicher ist sicher - schließlich soll das alte Gewölbe erst ab Juli Stück für Stück erneuert werden - und dann auch wieder richtig zugänglich sein.

Für 400.000 Euro will Sprungbrett das frühere Riesaer Vorwerk sichern - zunächst mal den mittleren von drei Gebäudeteilen. Ein guter Teil davon stammt aus Mitteln des Denkmalschutzes, ein weiterer aus den sogenannten PMO-Mitteln - also ehemaligem SED-Vermögen. Aus eben dem Grund ist der Landtagsabgeordnete da, der in seiner Fraktion für Fragen des Denkmalschutzes zuständig ist.

Eine wichtige Rolle für die Stadt spielte das Gut schon immer, erklärt Martin Tritschler. Vor allem für die Versorgung - zunächst des Klosters, später der Industriestadt. "Auch das war eine Zeit der Umbrüche." Vor so einer Zeit stehe man heute wieder - und womöglich könne das Gut die Antwort auf die eine oder andere Frage sein.

Ideen für das Projekt- und Erlebnisgut gibt es viele. Einige umriss Martin Tritschler am Freitag - nicht ohne zu betonen, dass davon noch nichts in Stein gemeißelt ist.

Gewölbe soll Begegnungsort werden

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