Riesa
Merken

Riesaer Stahl fährt auf die Bundesgartenschau

Während eines Symposiums entstanden 2021 mehrere große Kunstwerke. Jetzt werden sie an zwei Orten ausgestellt.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Auf dem Weg zur Bundesgartenschau: In Mannheim sollen zwei Skulpturen des Metallbildhauer-Symposiums ausgestellt werden, drei weitere in Chemnitz.
Auf dem Weg zur Bundesgartenschau: In Mannheim sollen zwei Skulpturen des Metallbildhauer-Symposiums ausgestellt werden, drei weitere in Chemnitz. © Stadt Riesa

Riesa. Stahlexporte aus Riesa sind in der Regel keine Meldung wert – doch dieser Fall liegt anders: Gleich mehrere in Riesa geschaffene Stahlskulpturen sollen jetzt in der Partnerstadt Mannheim sowie im Industriemuseum Chemnitz gezeigt werden.

Die großen Kunstwerke entstanden während des Metallbildhauer-Symposiums, das im Herbst 2021 in Riesa-Gröba stattfand. Die Reise nach Mannheim hängt mit einem Besuch zweier Auszubildenden in der Partnerstadt zusammen: Die beiden Frauen hatten im Sommer 2021 an einem Workcamp auf dem Gelände der für dieses Jahr geplanten Bundesgartenschau teilgenommen.

Insgesamt beteiligten sich damals junge Menschen aus acht Partnerkommunen der nordbadischen Großstadt an der Gestaltung des „Gartens der Partnerstädte“, der nun auch künstlerische Elemente aus Zhenjiang (China), Chisinau (Moldau), Toulon (Frankreich), dem polnischen Bydgoszcz, Haifa in Israel, dem kanadischen Windsor und Klaipeda in Litauen beinhaltet. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass auch unsere Stadt Riesa mit zwei Skulpturen des Bildhauers und Initiators des Symposiums, Christian Schmit, Teil der Bundesgartenschau sein wird“, erklärte Riesas Oberbürgermeister Marco Müller (CDU). Am ersten Wochenende im Mai wird eine Vertretung der Stadt Riesa mit dem Oberbürgermeister an der Spitze die Bundesgartenschau besuchen und zugleich die Kontakte nach Mannheim vertiefen.

Darüber hinaus würdigte Marco Müller die Initiative, weitere drei Skulpturen bei der Ausschreibung zur „WerkSchau – Made in Sachsen“ der Initiative Kreatives Sachsen eingereicht zu haben, die schließlich von der Jury auch ausgewählt wurden. Zu dieser Schau im Industriemuseum Chemnitz werden unter dem Titel „Made in Sachsen“ vom 30. März bis 29. Mai verschiedene Objekte sächsischer Kreativer aus den Bereichen Design, Kunsthandwerk, Mode und anderen Branchen gezeigt.

Nach dem Ende beider Ausstellungen sollen alle Kunstobjekte wieder nach Riesa zurückkehren und im öffentlichen Raum innerhalb des Stadtgebietes aufgestellt werden, heißt es vonseiten der Stadt. (SZ)