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Riesaer Schüler singen in Berlin

Der Schulchor des Werner-Heisenberg-Gymnasiums hat am Projekt "6K United" teilgenommen. Ein einmaliges Erlebnis, schreibt Lehrerin Kerstin Karl.

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Volles Stadion: Riesaer Schüler waren kürzlich bei der Choraktion "6k United" in Berlin dabei.
Volles Stadion: Riesaer Schüler waren kürzlich bei der Choraktion "6k United" in Berlin dabei. © privat

Endlich war es so weit – am Sonntag, 26. Juni, machten sich die aufgeregten Kinder des Kleinen Chores des WHG gemeinsam mit Frau Kaiser und Frau Karl und einigen Eltern, Omas und Geschwistern auf den Weg nach Berlin. Monatelang hatten sie verschiedene Lieder und Choreografien fleißig geprobt. Nun waren alle sehr gespannt darauf, wie dies im Zusammenspiel mit rund 3.000 Kindern wirken wird. Schon beim Betreten der Mercedes-Benz-Arena entfuhr vielen Kindern ein „Wow – ist das riesig“ und die Vorfreude stieg nochmals an. Gegen 16 Uhr begann unter lautem Jubel der gut gefüllten Sänger-Ränge die Probe zu diesem gewaltigen Ereignis. Bewundernswert cool und einfühlsam versuchte Professor Fabian Sennholz, die verschiedenen, aus ganz Deutschland angereisten, Chöre zu einem gemeinsamen zu formen. Schnell wurde noch ein Refrain für Tim Bendzkos neuen Song geübt und kurzentschlossen aufgezeichnet. Nach einer kurzen Pause, in der der Saal sich mit Zuschauern füllte, ging es endlich los.

Was dann passierte, war Gänsehaut pur: Mit Unterstützung von verschiedenen Sängern und der Band auf der Bühne gelang es dem Chor, die Zuhörer und sich selbst bereits vom ersten Song an zu begeistern. – „Wer, wenn nicht wir?“ war auch das Motto der Veranstaltung und sprach allen aus dem Herzen. Es folgten ein koreanisches Wiegenlied, eine eigene Version von „All we need is love“ und der Klassiker „Kinder an die Macht“. Besonders beeindruckend war die Präsentation von John Lennons „Imagine“ – begleitet von Tausenden (Handy-)Lichtern.

Nach reichlich anderthalb Stunden musste dann auch ein so beeindruckendes, emotionales und unvergessliches Konzerterlebnis einmal zu Ende gehen. Die einzige Frage, die an diesem Abend offenblieb, war: „Können wir im nächsten Jahr wieder an 6K United teilnehmen? Biiiiiiiiiitte, Frau Kaiser!“

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