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Schnelles Internet für den Rest von Riesa

"Weiße Flecken" soll es in der Stadt bald nicht mehr geben. Betroffen sind 2.600 Adressen.

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Glasfaserkabel liegen auf einer Baustelle - in Riesa gibt es laut Stadtverwaltung noch 2.600 Adressen, an denen das Internet zu langsam ist. Das soll sich bald ändern.
Glasfaserkabel liegen auf einer Baustelle - in Riesa gibt es laut Stadtverwaltung noch 2.600 Adressen, an denen das Internet zu langsam ist. Das soll sich bald ändern. © Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa

Riesa. Beim Internet-Ausbau in der Stadt ist ein wesentliches Teilziel erreicht und zugleich eine weitere Etappe eingeläutet worden: Die Stadtverwaltung hat die europaweite Ausschreibung für „Errichtung und Betrieb eines NGA-Breitbandnetzes" in Riesa ausgelöst. Bis zum 17. Mai 2021 können geeignete Unternehmen ihr Interesse anmelden.

Der Teilnahmewettbewerb als erste Stufe der Ausschreibung wurde auf der Plattform e-Vergabe und im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Nach einer Prüfung der formellen Eignung der Bewerber wird in der zweiten Stufe des Verfahrens die konkrete Ausschreibung der Leistungen vorgenommen. Die Vergabe des Auftrags durch den Riesaer Stadtrat ist für Dezember 2021 geplant.

Vorausgegangen war die finale Abstimmung der Adresspunkte mit dem Berliner Unternehmen atene KOM, das das Projekt Breitbandausbau im Auftrag der Bundesrepublik umsetzt und dafür mit den Kommunen zusammenarbeitet. Insgesamt gibt es im Riesaer Stadtgebiet rund 2.600 unterversorgte Adresspunkte, die als „weiße Flecken“ bezeichnet werden. Betroffen sind sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen und Schulen, wobei dazu neben städtischen Schulen auch private Schulen, Bildungswerke und ähnliches gehören.

An diesen Punkten liegt derzeit eine Übertragungsrate von weniger als 30 MBit pro Sekunde an. Sie sollen im Zuge des Netzausbaus wie die bisher schon gut oder sehr gut versorgten Haushalte und Unternehmen in Riesa eine schnelle Datenübertragungsmöglichkeit per Glasfaserkabel erhalten. (SZ)

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