Riesa. Jetzt steht die Summe fest: Exakt 14.818 Euro haben die Sternsinger in der katholischen Großpfarrei St. Barbara Riesa in diesem Jahr gesammelt. Obwohl die als die Heiligen Drei Könige verkleideten Könige wegen der Corona-Vorschriften die Wohnungen nicht betreten und in den Treppenhäusern auch nicht singen durften, kam ein Rekordbetrag zusammen.
Die Mädchen und Jungen zogen dabei in ökumenischer Zusammenarbeit von Haus zu Haus: Man habe sehr gut mit der evangelischen Kirchgemeinde zusammengearbeitet, woran vor allem der Gemeindepädagoge Robert Hartzsch seinen Anteil habe, sagt Susann Ossmann, Organisatorin von katholischer Seite.
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Die katholische Großpfarrei St. Barbara Riesa reicht von Wermsdorf bis Großenhain. Allein knapp 5.800 Euro sammelten die sieben Riesaer Sternsingergruppen ein, so viel wie noch nie zuvor. 27 Kinder und Jugendliche vom Vorschul- bis zum Teenageralter waren unterwegs. Nächstes Jahr soll es in bewährter Zusammenarbeit weitergehen. Weitere begeisterte Sternsinger und Begleiter sind gern gesehen.
Bundesweit beteiligten sich die Sternsinger in diesem Jahr an der 64. Aktion Dreikönigssingen. Sie ist die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Rund 1,23 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mehr als 76.500 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Dieses Jahr stand die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika im Mittelpunkt. (SZ/csf)